Der BBV beim 5-Regionen Turnier
Steinbach 26. bis 29. Dezember 2022Nach zwei-jähriger, pandemiebedingter Zwangspause stand zwischen Weihnachten und Silvester die Fortsetzung des 5-Regionen-Turniers auf dem Programm. In rotierender Gastgeberschaft spielen die Auswahlmannschaften aus Lothringen, dem Elsass, Luxemburg, Baden-Württemberg und Berlin ein Turnier für Mädchen und Jungen.
Im 6. Jahr der Berliner Teilnahme, reiste der Jahrgang 2009 zur diesjährigen Auflage in den Süden Deutschlands, genauer in die Landessportschule Steinbach (nähe Baden-Baden). Im Jeder gegen Jeden Modus und Spielrhythmus 1-2-1 galt es internationale Erfahrungen auf Auswahlniveau zu sammeln.
Um sportlich bestmöglich gewappnet zu sein, reiste die Berliner Delegation bereits am 26.12. an, quasi nur als Reise- bzw. Ankommentag. So konnte am Vormittag des 27.12. noch ein kurzes Training absolviert werden, bevor ab Nachmittag das Turnier startete.
Mädchen:
Die Mädchen waren zu Beginn überrascht von der Intensität und Körperlichkeit, die die BBW-Auswahl mit der ersten Sekunde an den Tag legten. Gegen den kraftvollen und energiegeladenen Korbdrang fanden die Berlinerinnen nur wenig Antworten. Vor allem in der Hilfe-Rotation und 1-1 Defense gibt es noch viel Potenzial.
Dass es nicht reicht, erst nach der Halbzeitpause loszulegen, zeigte sich im Spiel am Mittwochmorgen gegen die Spielerinnen aus dem Elsass. Unkonzentriert, unaufmerksam und spannungslos ließen die Berliner Mädchen die Gegnerinnen an sich vorbeiziehen. Einem 36 Punkte-Rückstand hinterherlaufend, nahm man sich in der zweiten Halbzeit mehr vor. Das Finish wurde stabiler, die Verteidigung aggressiver, so dass man die zweite Spielhälfte ausgeglichener gestalten konnte. Trotzdem fehlte es noch am konstanten Abschluss, einem körperlichen Spiel vor allem in Rebound-Situationen und an Kommunikation für Verteidigungslösungen.
Am Mittwochnachmittag machte man leider nochmal die bittere Erfahrung, dass es komplette 32 Minuten Energie und Konzentration für ein erfolgreiches Spiel braucht. Während die erste Halbzeit noch dem Vorsatz folgte, mit Stimmung und Energie in das Spiel gegen Calor aus Lothringen zu gehen, blieb die Konsequenz in der zweiten Halbzeit aus. Wieder dominierten die Mädchen im gegnerischen Trikot mit Geschwindigkeit und vollem Körpereinsatz.
Das Spiel am Donnerstagvormittag gegen Luxemburg gestaltete sich von Anfang an knapp. Mehr Herz und Energie waren von der Berliner Bank zu spüren. In der Defense konzentrierter und mit einem schnelleren Spiel als in den Spielen zuvor, konnten die Berlinerinnen das Spiel gegen Luxemburg eng halten. Mit viel Einsatz und Willen belohnten sich die Berliner Mädchen mit einem Sieg zum Abschluss, auch wenn es weiter die Aufgabe bleibt, den Drang zum Korb, die Wurfquote von außen sowie die Rotation in der Defense zu verbessern und die Ballverluste zu minimieren.
Wenn auch auf der Ergebnistafel nicht erfolgreich, bot das Turnier wertvolle Erfahrungen, die es nun gilt ins zukünftige Training und Spiel einfließen zu lassen.
Vielen Dank an alle Eltern und Heimtrainer die den Mädchen diese Erfahrungen ermöglichen!
Ergebnisse:
Berlin - BBW 19:66
Berlin - Elsass 26:66
Berlin - Calor (Lothringen) 22:49
Berlin - Luxemburg 28:26
Für Berlin spielten:
Helena Glockemann, Mia Meinke (beide BG Zehlendorf), Rosa Fehr, Philine Bermpohl, Eva Pabsch, Line Falkenau (alle vier ALBA BERLIN), Maja Heide (SSV LOK Bernau), Flavia Hodoroaba (TuS Lichterfelde), Nele Schelling, Charlotte Grunow (beide Basketball Allianz Süd-Südwest), Derya Aybasti (TSC Spandau und Friedenauer TSC), Svenja Trebbe (Friedenauer TSC)
Jungen:
Gleich im ersten Spiel trafen die Berliner Jungs auf die erste französische Mannschaft aus dem Elsass. Nach einem sehr guten Start bereitete die französische Physis und Geschwindigkeit der BBV Mannschaft immer wieder größere Probleme. Statistisch schlugen sich diese Schwierigkeiten in zugelassen Offensivrebounds und verursachten Turnovern nieder. Diese Fehler bremsten die gute Transition Offense der Berliner Jungs, im Halbfeld musste sich jeder Korb hart erarbeitet werden. Durch ein sehr konzentriertes letztes Viertel konnte das Spiel mit 7 Punkten (61:54) gewonnen werden.
Der zweite Turniertag begann mit dem Spiel gegen das andere französische Team aus Lothringen. Wieder startete die BBV Mannschaft gut, profitierte dabei aber auch von einigen „leichten“ Fehlwürfen des Gegners. Mit der Erhöhung der Trefferquote beim Team aus Lothringen entwickelte sich ein knappes Spiel, in dem die Berliner immer leicht vorne lagen. Im Laufe der zweiten Halbzeit wechselte die Führung dann ein paarmal hin und her. Immer wieder verpassten die Berliner Jungs Rotationen in der Hilfe, da sie große Schwierigkeiten in der 1-1 Verteidigung offenbarten. Zudem wurde der Defensivrebound vernachlässigt, oftmals warfen die Franzosen 2-3x pro Angriff auf den Berliner Korb. Kurz vor dem Ende lagen die Berliner zurück, konterten aber 6 Sekunden vor dem Schlusssignal mit einem erfolgreichen 3-Punkte-Wurf. Dieser Vorsprung konnte auch nach der letzten Auszeit der Auswahl aus Lothringen nach Hause verteidigt werden. (64:62 Sieg)
Im zweiten Spiel des Tages wartete der Gastgeber aus Baden-Württemberg auf die Hauptstädter. Obwohl die Spieler aus Baden-Württemberg nicht die Athletik der französischen Spieler aufwiesen, zeigten die der Berliner Mannschaft die gleichen defensiven Anfälligkeiten auf. Zu viele Korbleger wurden zugelassen und auch der Rebound blieb eine Baustelle. In der Offense fanden die Berliner aber ihre Momente, vor allem im Umschaltspiel agierten sie sehr erfolgreich. Dieser Vorteil verhalf den Berliner am Ende zu einem soliden 71:48 Erfolg.
Das letzte Spiel des Turnieres am dritten Turniertag wurde gegen das Team aus Luxemburg bestritten. Offensiv zeigten die Berliner ihre besten Turnierleistung, fanden eine gute Mischung aus Transition, Attacken und Würfen. Defensiv schluckten sie aber immer wieder drives und Korbleger, nur in wenigen Sequenzen verteidigten sie mit letzter Konsequenz. Die sehr gute offensive Leistung kompensierte aber diese Makel, so das auch gegen Luxemburg souverän mit 83:46 gewonnen werden konnte.
Insgesamt ein sehr lohnendes Turnier mit wertvollen Erfahrungen. Unser Dank gilt den Gastgebern aus Baden-Württemberg, die das Turnier perfekt organisiert haben und der Sportschule in Steinbach für die tollen Rahmenbedingungen und sehr netten Mitarbeiter*innen.
Das Team BBV m2009 bildeten in Steinbach:
Jona Drücke, Anton Hollmann, Carl Petrick, Luca Kappel, Max Richnow, Lennox Dorny, Louis Behrendt, Gerome Salomon (alle ALBA), Marten Bräter, Daniel Gwanihu (beide Freibeuter/Alba), Anton Gasch (DBV) und Philipp Hölsken (Hermsdorf/SG Bernau-Berlin-Nord)
Unterstützung bei der Betreuung erhielt LT Heiko Czach von Physiotherapeutin Elisabeth Tzschentke und Stützpunkttrainerin Franziska Winckelmann. Vielen Dank!
Im 6. Jahr der Berliner Teilnahme, reiste der Jahrgang 2009 zur diesjährigen Auflage in den Süden Deutschlands, genauer in die Landessportschule Steinbach (nähe Baden-Baden). Im Jeder gegen Jeden Modus und Spielrhythmus 1-2-1 galt es internationale Erfahrungen auf Auswahlniveau zu sammeln.
Um sportlich bestmöglich gewappnet zu sein, reiste die Berliner Delegation bereits am 26.12. an, quasi nur als Reise- bzw. Ankommentag. So konnte am Vormittag des 27.12. noch ein kurzes Training absolviert werden, bevor ab Nachmittag das Turnier startete.
Mädchen:
Die Mädchen waren zu Beginn überrascht von der Intensität und Körperlichkeit, die die BBW-Auswahl mit der ersten Sekunde an den Tag legten. Gegen den kraftvollen und energiegeladenen Korbdrang fanden die Berlinerinnen nur wenig Antworten. Vor allem in der Hilfe-Rotation und 1-1 Defense gibt es noch viel Potenzial.
Dass es nicht reicht, erst nach der Halbzeitpause loszulegen, zeigte sich im Spiel am Mittwochmorgen gegen die Spielerinnen aus dem Elsass. Unkonzentriert, unaufmerksam und spannungslos ließen die Berliner Mädchen die Gegnerinnen an sich vorbeiziehen. Einem 36 Punkte-Rückstand hinterherlaufend, nahm man sich in der zweiten Halbzeit mehr vor. Das Finish wurde stabiler, die Verteidigung aggressiver, so dass man die zweite Spielhälfte ausgeglichener gestalten konnte. Trotzdem fehlte es noch am konstanten Abschluss, einem körperlichen Spiel vor allem in Rebound-Situationen und an Kommunikation für Verteidigungslösungen.
Am Mittwochnachmittag machte man leider nochmal die bittere Erfahrung, dass es komplette 32 Minuten Energie und Konzentration für ein erfolgreiches Spiel braucht. Während die erste Halbzeit noch dem Vorsatz folgte, mit Stimmung und Energie in das Spiel gegen Calor aus Lothringen zu gehen, blieb die Konsequenz in der zweiten Halbzeit aus. Wieder dominierten die Mädchen im gegnerischen Trikot mit Geschwindigkeit und vollem Körpereinsatz.
Das Spiel am Donnerstagvormittag gegen Luxemburg gestaltete sich von Anfang an knapp. Mehr Herz und Energie waren von der Berliner Bank zu spüren. In der Defense konzentrierter und mit einem schnelleren Spiel als in den Spielen zuvor, konnten die Berlinerinnen das Spiel gegen Luxemburg eng halten. Mit viel Einsatz und Willen belohnten sich die Berliner Mädchen mit einem Sieg zum Abschluss, auch wenn es weiter die Aufgabe bleibt, den Drang zum Korb, die Wurfquote von außen sowie die Rotation in der Defense zu verbessern und die Ballverluste zu minimieren.
Wenn auch auf der Ergebnistafel nicht erfolgreich, bot das Turnier wertvolle Erfahrungen, die es nun gilt ins zukünftige Training und Spiel einfließen zu lassen.
Vielen Dank an alle Eltern und Heimtrainer die den Mädchen diese Erfahrungen ermöglichen!
Ergebnisse:
Berlin - BBW 19:66
Berlin - Elsass 26:66
Berlin - Calor (Lothringen) 22:49
Berlin - Luxemburg 28:26
Für Berlin spielten:
Helena Glockemann, Mia Meinke (beide BG Zehlendorf), Rosa Fehr, Philine Bermpohl, Eva Pabsch, Line Falkenau (alle vier ALBA BERLIN), Maja Heide (SSV LOK Bernau), Flavia Hodoroaba (TuS Lichterfelde), Nele Schelling, Charlotte Grunow (beide Basketball Allianz Süd-Südwest), Derya Aybasti (TSC Spandau und Friedenauer TSC), Svenja Trebbe (Friedenauer TSC)
Jungen:
Gleich im ersten Spiel trafen die Berliner Jungs auf die erste französische Mannschaft aus dem Elsass. Nach einem sehr guten Start bereitete die französische Physis und Geschwindigkeit der BBV Mannschaft immer wieder größere Probleme. Statistisch schlugen sich diese Schwierigkeiten in zugelassen Offensivrebounds und verursachten Turnovern nieder. Diese Fehler bremsten die gute Transition Offense der Berliner Jungs, im Halbfeld musste sich jeder Korb hart erarbeitet werden. Durch ein sehr konzentriertes letztes Viertel konnte das Spiel mit 7 Punkten (61:54) gewonnen werden.
Der zweite Turniertag begann mit dem Spiel gegen das andere französische Team aus Lothringen. Wieder startete die BBV Mannschaft gut, profitierte dabei aber auch von einigen „leichten“ Fehlwürfen des Gegners. Mit der Erhöhung der Trefferquote beim Team aus Lothringen entwickelte sich ein knappes Spiel, in dem die Berliner immer leicht vorne lagen. Im Laufe der zweiten Halbzeit wechselte die Führung dann ein paarmal hin und her. Immer wieder verpassten die Berliner Jungs Rotationen in der Hilfe, da sie große Schwierigkeiten in der 1-1 Verteidigung offenbarten. Zudem wurde der Defensivrebound vernachlässigt, oftmals warfen die Franzosen 2-3x pro Angriff auf den Berliner Korb. Kurz vor dem Ende lagen die Berliner zurück, konterten aber 6 Sekunden vor dem Schlusssignal mit einem erfolgreichen 3-Punkte-Wurf. Dieser Vorsprung konnte auch nach der letzten Auszeit der Auswahl aus Lothringen nach Hause verteidigt werden. (64:62 Sieg)
Im zweiten Spiel des Tages wartete der Gastgeber aus Baden-Württemberg auf die Hauptstädter. Obwohl die Spieler aus Baden-Württemberg nicht die Athletik der französischen Spieler aufwiesen, zeigten die der Berliner Mannschaft die gleichen defensiven Anfälligkeiten auf. Zu viele Korbleger wurden zugelassen und auch der Rebound blieb eine Baustelle. In der Offense fanden die Berliner aber ihre Momente, vor allem im Umschaltspiel agierten sie sehr erfolgreich. Dieser Vorteil verhalf den Berliner am Ende zu einem soliden 71:48 Erfolg.
Das letzte Spiel des Turnieres am dritten Turniertag wurde gegen das Team aus Luxemburg bestritten. Offensiv zeigten die Berliner ihre besten Turnierleistung, fanden eine gute Mischung aus Transition, Attacken und Würfen. Defensiv schluckten sie aber immer wieder drives und Korbleger, nur in wenigen Sequenzen verteidigten sie mit letzter Konsequenz. Die sehr gute offensive Leistung kompensierte aber diese Makel, so das auch gegen Luxemburg souverän mit 83:46 gewonnen werden konnte.
Insgesamt ein sehr lohnendes Turnier mit wertvollen Erfahrungen. Unser Dank gilt den Gastgebern aus Baden-Württemberg, die das Turnier perfekt organisiert haben und der Sportschule in Steinbach für die tollen Rahmenbedingungen und sehr netten Mitarbeiter*innen.
Das Team BBV m2009 bildeten in Steinbach:
Jona Drücke, Anton Hollmann, Carl Petrick, Luca Kappel, Max Richnow, Lennox Dorny, Louis Behrendt, Gerome Salomon (alle ALBA), Marten Bräter, Daniel Gwanihu (beide Freibeuter/Alba), Anton Gasch (DBV) und Philipp Hölsken (Hermsdorf/SG Bernau-Berlin-Nord)
Unterstützung bei der Betreuung erhielt LT Heiko Czach von Physiotherapeutin Elisabeth Tzschentke und Stützpunkttrainerin Franziska Winckelmann. Vielen Dank!
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