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1891 entwickelte der Amerikaner James Naismith ein neues Mannschaftsspiel namens Basketball. Punkte konnten erzielt werden, indem die Spieler den Ball von oben durch Ringe an den Spielfeldstirnseiten werfen, die 10 Fuß (3,05m) über den Boden hängen. Das ganze Spiel ist nach der Prämisse „Spiel den Ball und nicht den Gegner“ angelegt.

1936 wurde diese schnelle, faire und technisch anspruchsvolle Ballsportart erstmals bei den Olympischen Spielen in Berlin auf europäischen Boden dem Publikum vorgestellt. Gespielt wurde damals auf mehreren Freiluftplätzen zwischen der Sportforumstraße und der Hanns-Braun-Straße. Ganz in der Nähe befindet sich noch heute die Geschäftsstelle des Berliner Basketball Verbandes. Basketball begesiterte schnell die Berliner
Sportler. Waren es anfangs nur Militärsportschulen, die Basketball spielten, kamen nach und nach auch andere Sportvereine hinzu.

1939 wurde die erste Deutsche Meisterschaft LSV Spandau gewonnen. Zu dieser Zeit waren im Berliner Raum bereits 18 Vereine basketballerisch
aktiv, was auf die damalige Popularität dieser Sportart schließen ließ. Allerdings waren die Spielmöglichkeiten nicht gerade ideal, denn mit Basketballkörben ausgestattete Turnhallen gab es nur sehr wenige. Zudem waren die Spieler nur ein Anhängsel im Fachverband Handball des Reichsbundes. Förderungen durch den Verband waren kaum zu erwarten, da das “Deutsche Spiel" Handball in dieser Zeit viel wichtiger war.

Mit Beginn des Krieges wurde der Kreis der Basketballspieler schnell kleiner. Die Vereine verloren von Monat zu Monat an Spielstärke und bald mussten einige Vereine Ihre Mannschaften ganz auflösen. Kurt Neumann (Polizei SV) und Albert Grell (VfV Spandau) bemühten sich während
des Krieges stets um die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs. Als im Herbst 1913 auch die letzte Spielhalle ein Opfer der Bomben wurde, konnte
man mir noch auf den Freiplatzanlagen in Spandau und an der Chausseestraße spielen. Die Vereine halten kaum noch komplette Mannschaften
Man vereinbarte einfach nur noch Spieltage und bildete Mannscharten aus den anwesenden Spielern. Der letzte Spieltag vor Kriegsende fand im
August 1944 statt. Durch einen Fliegeralarm fand diese Veranstaltung ein vorzeitiges Ende. Nach Kriegsende erhielt der Berliner Basketball durch die Gründung amerikanischer Jugendclubs einen imposanten Aufschwung Jugendliche wurden dort durch fachkundige - meist amerikanische Trainer – für Basketball begeistert.


Schon 1947 wurde der Punktspielbetrieb wieder aufgenommen.Der erste Berliner Nachkriegsmeister der Herren hieß SG Reinickendorf, doch schon ein Jahr später übernahm der Berliner Sport-Club bei den Herren die führende Rolle in Berlin und konnte diese auch in den nächsten Jahren untermauern. Im Damenbereich erwies sich in den ersten Nachkriegsjahren der TSC Spandau als stärkste Mannschaft in Berlin. Die Spandauer Damen wurden in der Saison 1948/49 als erster Berliner Verein Deutscher Damenmeister im Basketball.
 

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