Landesverbandsturnier in Köln (Jahrgang 2010)
In den Zwischenjahren, in denen keine „Ruhrgames“ stattfinden, das große NRW Sport- und Kulturfestival, veranstaltet der Westdeutsche Basketball Verband seit einigen Jahren wieder sein „Landesturnier“ für Auswahlkader.
Heuer waren die 2010er Jungen und Mädchen zu Gast in Köln. Im tollen Trainingscenter der Rhein-Stars Köln trafen sich von Freitag bis Sonntag acht männliche und sechs weibliche Landeskader aus ganz Deutschland, es wurde drei Tage auf den fünf Spielfeldern unter tollen Bedingungen in der riesigen Halle trainiert und gespielt.
Die Berliner Jungen trafen am ersten Turniertag zuerst auf das Team aus Hessen. Es gab einen eher stotternden Start, ohne richtige Einstellung und Intensität verloren die Berliner überraschend gegen körperlich wirklich lange Hessenjungs mit 32-34 (12-18).
Am nächsten Tag ging es morgens gegen den Ausrichter WBV. Intensive Verteidigung brachte viele erfolgreiche Schnellangriffe gegen die abermals körperlich überlegenen WBVler. Auch im Halbfeld fielen die Würfe. Die Berliner trafen auch, als der WBV in der zweiten Halbzeit deutlich aggressiver auftrat und endlich mal „den Bock umstoßen wollten“ gegen die 10er aus Berlin. Doch diese bleiben der „Angstgegner“, erfolgreiche Distanztreffer hielten die Westdeutschen auf Abstand und ergaben ein 56-48 (30-21) Erfolg für den BBV.
Nun, wieder mal viel kleiner aufgestellt als der Gegner Thüringen, gab es trotzdem nur im ersten Viertel Probleme mit der sehr unorthodox spielenden Thüringer Verbandsauswahl. Es wurde dann schnell klar: Sieg BBV Thüringen mit 64-37 (32:13). Leider verletzte sich in dem Spiel Sander mit einem Armbruch nach einer unglücklichen Landung, schnelle und gute Besserung für ihn!!!
Nun ergab sich ein 3er-Vergleich, in dem der BBV zweiter wurde, weswegen es am Abend des zweiten Tages im Halbfinale gegen die JBBL der Rheinstars ging. Gegen die älteren, sehr eingespielten und physisch sehr starken Kölner hatten die „Kleenen“ aus Berlin zu Beginn zu viel Respekt und keine Chance. Die Jüngeren konnten dann erst die 2. Halbzeit offener gestalten: BBV – Rheinstars JBBL 41:63 (17:39).
Im Spiel um Platz 3. trafen die Hauptstädter dann auf den alten Gegner „Team Nord“, die Nordspielgemeinschaft, bestehend aus Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Gegen die längste Auswahlmannschaft des Turniers gab es für die „Kleenen“ aus der Hauptstadt ein jederzeit knappes Spiel. Die jungen Berliner spielten einen wirklich sehr guten Teambasketball, verteidigten aufopferungsvoll, scorten daraus oftmals aus dem Schnellangriff und trafen wiederum sehr gut aus der Mitteldistanz und zum Leidwesen der Nordler auch von der 3er-Linie. So gab es ein verdientes 45-41 (26-24) für den BBV!
Als mit Abstand körperlich gesehen kleinster Kader bei den Jungen zeigten die Berliner wieder mal ihre tollen basketballerischen Fähigkeiten und wurden so bei diesem extrem physischen Turnier Dritter!
Diesen Erfolg für Berlin erreichten: Jacob Hillmann, Levin Ibrahim, Thierno Ly & Luis Schulz (alle Friedenau), Paul und Vincent Scholle & Matti Himburg (TuSLi), Mijo Kopilovic, Toni Stockfleet und Amadou Sabally (alle DBV), Sander Nedo (Alba), Elija Polak (Hermsdorf), Moritz Schulz (Freibeuter) und Racim Recouani (BT).
Im Gegensatz zu den Jungen, fanden die 2010er-Mädchen schnell ins Turnier und konnten im ersten Spiel gegen die Mädchenauswahl aus Hessen mit einer konzentrierten wie aggressiven Verteidigung den ersten Sieg einfahren (53:19).
Am Freitagmorgen wollte man an die Leistungen des Vorabens anknüpfen und hielt Wort. Auch wenn viele Ballgewinne zu Beginn hektisch weggepasst wurden, fanden die Berlinerinnen ihren Rhythmus und konnten am Ende mit 63:17 gegegn Team Nord überzeugen.
Nach der Mittagspause fehlte es den Berlinerinnen an Energie, um das hohe Intensitätslevel sowohl in der Verteidigung als auch in der Offense oben zu halten. Man gab den Niedersachsen-Spielerinnen immer wieder Möglichkeiten, einen eigenen Spielrhythmus aufzunehmen. Die Rotation in der Weakside-Defense war noch nicht abgestimmt und oft zu langsam, so dass einfache Punkte aus Korblegern und auch aus der Distanz ihr Ziel fanden.
Dennoch konnten sich die Berlinerinnen am Ende mit viel Herz in der Verteidigung durchsetzen.
Spiel 3 an dem Tag und Spiel 4 im Turnierverlauf war gegen die Gastgeberinnen des Westdeutschen Basketball Verbandes. Müde in den Beinen, aber nicht weniger motiviert gingen die Mädchen aus Berlin ins Spiel. Im perfekten Zusammenspiel Innen-Außen, startete Berlin mit einem 6:0 Lauf und erarbeitete in kürzester Zeit eine 10-Punkte-Führung, die das Team bis zum Ende halten und auf einen 47:33 Sieg ausbauen konnte.
Das letzte Spiel galt den Gegnerinnen aus Baden-Württemberg, die sich schon im Dezember 2023 beim Fünf-Regionen-Turnier durch ihr schnelles und starkes Spiel auszeichneten. So sollte es auch am sonntäglichen Morgen sein. Die Berliner Mädchen hatten schwierigkeiten in der Transition Defense und in der schnellen Rotation, so dass die Baden-Württembergerinnen sich zunächst eine Führung erspielen konnten. Zum vierten Viertel schaffte man den Ausgleich und konnte sich in den letzten Minuten durch konzentrierte wie kommunikative Defense ein zwei Ballgewinne erarbeiten, die in wertvolle Punkte am Brett und als Dreier verwandelt werden konnten. Die Berlinerinnen holten sich mit einem 31:27 Sieg gleichzeitig den Gesamtsieg des Turniers.
Für die Berliner Mädchenauswahl spielten:
Karolina Bajai, Lakisha Djoumatchoua, Carolina Heymann, Annalena Jungmichel, Juliane Niegsch, Alma Nigsch, Freda Weber, Lena Wolff (alle ALBA BERLIN), Lotta Schlizio, Paula Weinhold (beide SG Einheit Pankow), Stella Fusati, Elena, Petkovic (beide City Basket Berlin), Lenya Blome (Weddinger Wiesel), Kaya Rosenkranz (Berliner SC)
Betreut wurde die Berliner Delegation durch Landestrainer Robert Bauer, Stützpunkttrainerin Franziska Winckelmann, die Verbandstrainerinnen Meg Mäkitalo und Anne Wegner sowie Physiotherapeut Adrian Löffler.
Heuer waren die 2010er Jungen und Mädchen zu Gast in Köln. Im tollen Trainingscenter der Rhein-Stars Köln trafen sich von Freitag bis Sonntag acht männliche und sechs weibliche Landeskader aus ganz Deutschland, es wurde drei Tage auf den fünf Spielfeldern unter tollen Bedingungen in der riesigen Halle trainiert und gespielt.
Die Berliner Jungen trafen am ersten Turniertag zuerst auf das Team aus Hessen. Es gab einen eher stotternden Start, ohne richtige Einstellung und Intensität verloren die Berliner überraschend gegen körperlich wirklich lange Hessenjungs mit 32-34 (12-18).
Am nächsten Tag ging es morgens gegen den Ausrichter WBV. Intensive Verteidigung brachte viele erfolgreiche Schnellangriffe gegen die abermals körperlich überlegenen WBVler. Auch im Halbfeld fielen die Würfe. Die Berliner trafen auch, als der WBV in der zweiten Halbzeit deutlich aggressiver auftrat und endlich mal „den Bock umstoßen wollten“ gegen die 10er aus Berlin. Doch diese bleiben der „Angstgegner“, erfolgreiche Distanztreffer hielten die Westdeutschen auf Abstand und ergaben ein 56-48 (30-21) Erfolg für den BBV.
Nun, wieder mal viel kleiner aufgestellt als der Gegner Thüringen, gab es trotzdem nur im ersten Viertel Probleme mit der sehr unorthodox spielenden Thüringer Verbandsauswahl. Es wurde dann schnell klar: Sieg BBV Thüringen mit 64-37 (32:13). Leider verletzte sich in dem Spiel Sander mit einem Armbruch nach einer unglücklichen Landung, schnelle und gute Besserung für ihn!!!
Nun ergab sich ein 3er-Vergleich, in dem der BBV zweiter wurde, weswegen es am Abend des zweiten Tages im Halbfinale gegen die JBBL der Rheinstars ging. Gegen die älteren, sehr eingespielten und physisch sehr starken Kölner hatten die „Kleenen“ aus Berlin zu Beginn zu viel Respekt und keine Chance. Die Jüngeren konnten dann erst die 2. Halbzeit offener gestalten: BBV – Rheinstars JBBL 41:63 (17:39).
Im Spiel um Platz 3. trafen die Hauptstädter dann auf den alten Gegner „Team Nord“, die Nordspielgemeinschaft, bestehend aus Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Gegen die längste Auswahlmannschaft des Turniers gab es für die „Kleenen“ aus der Hauptstadt ein jederzeit knappes Spiel. Die jungen Berliner spielten einen wirklich sehr guten Teambasketball, verteidigten aufopferungsvoll, scorten daraus oftmals aus dem Schnellangriff und trafen wiederum sehr gut aus der Mitteldistanz und zum Leidwesen der Nordler auch von der 3er-Linie. So gab es ein verdientes 45-41 (26-24) für den BBV!
Als mit Abstand körperlich gesehen kleinster Kader bei den Jungen zeigten die Berliner wieder mal ihre tollen basketballerischen Fähigkeiten und wurden so bei diesem extrem physischen Turnier Dritter!
Diesen Erfolg für Berlin erreichten: Jacob Hillmann, Levin Ibrahim, Thierno Ly & Luis Schulz (alle Friedenau), Paul und Vincent Scholle & Matti Himburg (TuSLi), Mijo Kopilovic, Toni Stockfleet und Amadou Sabally (alle DBV), Sander Nedo (Alba), Elija Polak (Hermsdorf), Moritz Schulz (Freibeuter) und Racim Recouani (BT).
Im Gegensatz zu den Jungen, fanden die 2010er-Mädchen schnell ins Turnier und konnten im ersten Spiel gegen die Mädchenauswahl aus Hessen mit einer konzentrierten wie aggressiven Verteidigung den ersten Sieg einfahren (53:19).
Am Freitagmorgen wollte man an die Leistungen des Vorabens anknüpfen und hielt Wort. Auch wenn viele Ballgewinne zu Beginn hektisch weggepasst wurden, fanden die Berlinerinnen ihren Rhythmus und konnten am Ende mit 63:17 gegegn Team Nord überzeugen.
Nach der Mittagspause fehlte es den Berlinerinnen an Energie, um das hohe Intensitätslevel sowohl in der Verteidigung als auch in der Offense oben zu halten. Man gab den Niedersachsen-Spielerinnen immer wieder Möglichkeiten, einen eigenen Spielrhythmus aufzunehmen. Die Rotation in der Weakside-Defense war noch nicht abgestimmt und oft zu langsam, so dass einfache Punkte aus Korblegern und auch aus der Distanz ihr Ziel fanden.
Dennoch konnten sich die Berlinerinnen am Ende mit viel Herz in der Verteidigung durchsetzen.
Spiel 3 an dem Tag und Spiel 4 im Turnierverlauf war gegen die Gastgeberinnen des Westdeutschen Basketball Verbandes. Müde in den Beinen, aber nicht weniger motiviert gingen die Mädchen aus Berlin ins Spiel. Im perfekten Zusammenspiel Innen-Außen, startete Berlin mit einem 6:0 Lauf und erarbeitete in kürzester Zeit eine 10-Punkte-Führung, die das Team bis zum Ende halten und auf einen 47:33 Sieg ausbauen konnte.
Das letzte Spiel galt den Gegnerinnen aus Baden-Württemberg, die sich schon im Dezember 2023 beim Fünf-Regionen-Turnier durch ihr schnelles und starkes Spiel auszeichneten. So sollte es auch am sonntäglichen Morgen sein. Die Berliner Mädchen hatten schwierigkeiten in der Transition Defense und in der schnellen Rotation, so dass die Baden-Württembergerinnen sich zunächst eine Führung erspielen konnten. Zum vierten Viertel schaffte man den Ausgleich und konnte sich in den letzten Minuten durch konzentrierte wie kommunikative Defense ein zwei Ballgewinne erarbeiten, die in wertvolle Punkte am Brett und als Dreier verwandelt werden konnten. Die Berlinerinnen holten sich mit einem 31:27 Sieg gleichzeitig den Gesamtsieg des Turniers.
Für die Berliner Mädchenauswahl spielten:
Karolina Bajai, Lakisha Djoumatchoua, Carolina Heymann, Annalena Jungmichel, Juliane Niegsch, Alma Nigsch, Freda Weber, Lena Wolff (alle ALBA BERLIN), Lotta Schlizio, Paula Weinhold (beide SG Einheit Pankow), Stella Fusati, Elena, Petkovic (beide City Basket Berlin), Lenya Blome (Weddinger Wiesel), Kaya Rosenkranz (Berliner SC)
Betreut wurde die Berliner Delegation durch Landestrainer Robert Bauer, Stützpunkttrainerin Franziska Winckelmann, die Verbandstrainerinnen Meg Mäkitalo und Anne Wegner sowie Physiotherapeut Adrian Löffler.
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