Erstes Turnier der Berliner 3x3 Landesauswahl
BBV 3x3 Landesauswahl sammelt erste TurniererfahrungAuch in Berlin wurde am vergangenen Wochenende nach sieben Monaten pandemiebedingter Zwangspause wieder Basketball gespielt. Im Rahmen der „Finals 2021“ fanden im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark, unter strengen hygienischen Auflagen (tägliche Tests, AHA-Regeln usw.), der Deutsche Pokal im 3x3 Basketball statt. Gespielt wurde in den Altersklassen Damen, Herren, wu18 und mu18. Unter den teilnehmenden Teams waren auch unsere 2005er Mädchen und Jungen des neu zusammengestellten BBV 3x3 Landeskaders vertreten.
Mädchen:
In der Altersklasse wu18, als jüngstes Team antretend, trafen unsere Mädchen direkt im ersten Spiel auf das mit Nationalspielerinnen der Jahrgänge 2003 und 2004 besetzte Team „Frankfurt".
Die fehlende 3x3 Erfahrung, körperliche Unterlegenheit sowie die siebenmonatige Zwangspause waren den Berlinerinnen deutlich anzumerken. Dennoch versuchten sie bis zum Ende dagegen zu halten. Leider war es unseren Mädchen nicht vergönnt, einen Korb zu erzielen und so musste man sich am Ende mit 0:22 geschlagen geben. In Spiel 2 wartete dann das Team des Landesverbandes aus Bayern, die ebenfalls mit Spielerinnen aus älteren Jahrgängen antraten. Mit den neu gewonnenen Erkenntnissen aus dem ersten Spiel, traten die Mädchen defensiv verbessert auf und verteidigten aggressiver. Folglich gelang es, mehrere Male, die Gegnerinnen zu Turnovern zu zwingen. Leider konnte man diese nicht in eigene Punkte ummünzen, so dass sich die Berlinerinnen am Ende der zehnminütigen Spielzeit mit 0:16 geschlagen geben mussten.
Für Berlin spielten:
Trotz des Ausscheidens lassen sich positive Aspekte mitnehmen: Endlich wieder Wettkampf! Erfahrungen bei einem großen 3x3 Turnier gesammelt! Körperliche Unterlegenheit angenommen und zu keiner Zeit aufgegeben!
Jungen:
Wie die Mädchen, gehörten auch die Jungen, zu den jüngsten Teams ihrer Altersklasse. Insgesamt war man mit drei Mannschaften im Turnier vertreten.
Im Pool C bekam es das Team „Berlin 1“ im ersten Spiel mit dem Team „Berlin Cantianstraße“ zu tun. Die BBVler erwischten den deutlich besseren Start, spielten defensiv aggressiv und zwangen den Gegner somit zu Turnover, die in schnelle Punkte umgewandelt werden konnten. Trotz körperlicher Unterlegenheit hielt man beim Rebounding dagegen und nahm die im Verlauf des Spiels härter werdende Spielweise des Gegners an. Leider zollten die BBVler am Ende dem verletzungsbedingten Fehlen eines Auswechselspielers Tribut. Endstand 14:18. In Spiel 2 wartete dann die Hessische Auswahl, die mit Spielern der älteren Jahrgänge am Turnier teilnahm. Mit den ersten Erfahrungen im Gepäck waren die Berliner gewollt nun ihren ersten 3x3-Sieg einzufahren. Wie auch in Spiel 1 sah man sich körperlich unterlegen. Dennoch dominierte man das Brett und kam oft nach erfolgreichem Defensivrebound und schnellem Kick-Out zu freien und erfolgreichen 2-Punkt-Würfen. Wie auch in Spiel 1 sah man über weite Strecken des Matches als der sichere Sieger aus, musste sich aber am Ende mit 17:21 geschlagen geben und schied aus dem Turnier aus.
In einer ähnlich schweren Gruppe sah sich das Team „Berlin 2“ in Pool B. Dort traf man in Spiel 1 auf die aktuellen 3x3-Nationalspieler des Jahrgangs 2005, die unter dem Namen Team „Bremen“ antraten sowie in Spiel 2 auf das Team des Landesverbandes Bayern, welches unter anderem mit 2003er antraten, die auch schon ProB-Erfahrung sammeln durften. Davon ließen sich die BBVler jedoch nicht beeindrucken. In Spiel 1 war den Berlinern die fehlende 3x3-Erfahrung nicht anzumerken. Man spielte defensiv gewohnt aggressiv und schaltete schnell nach erfolgreichen Rebounds um. Auch im 1 vs. 1 zeigten die Berliner ihre Qualitäten und fuhren somit einen verdienten 14:9 Sieg ein. STATEMENT! Damit war nach dem Spiel klar, dass man in Spiel 2 die Möglichkeit hatte, die Gruppe als Erster zu beenden. Mit diesem Selbstbewusstsein gingen die BBVler auch ins Match und lagen zwischenzeitlich mit 8:6 in Front. Am Ende zeigten sich jedoch die individuelle Klasse sowie der Altersunterschied der Jungen aus Bayern und die Berliner unterlagen mit 10:16. Dennoch erreichte man das Viertelfinale. Gegner war das Team des Landesverbandes Niedersachsen, ebenfalls mit älteren Spielern. Wie in den Spielen zuvor hielten die Jungen dagegen, verloren aber unter dem Brett zu viele Rebound-Duelle und ließen somit einfache Punkte des Gegners zu. Endstand somit 11:17.
Ebenfalls mit dem Team aus Niedersachsen, jedoch schon in der Gruppenphase, hatte es das Team „Berlin 3“ zu tun. In einem Spiel auf Augenhöhe bis zur letzten Sekunde war von der fehlenden 3x3-Erfahrung nichts zu merken. Wie auch die anderen beiden Berliner Auswahlteams ging man hochmotiviert und defensiv engagiert zu Werke. Man zwang den Gegner zu schwierigen Würfen und spielte sich selbst zahlreiche gute Abschlüsse heraus. Jedoch bekamen die Berliner direkt im ersten Spiel die schmerzhafte Seite der Teamfoul-Regel ab dem 10ten Mannschaftsfoul im 3x3 Basketball zu spüren. Diese führt nicht nur zu 2 Freiwürfen, sondern auch zu unmittelbarem Ballbesitz im Anschluss, so dass man dadurch das Spiel mit 9:11 verlor. Umso motivierter gingen die Berliner in ihr zweites Spiel gegen die Mannschaft aus dem Landesverband Saarland (Jahrgang 2004). Diesmal verteidigten die Berliner cleverer und ließen sich nicht zu unnötigen Fouls hinreißen. Offensiv spielten die Berliner ihre Überlegenheit im 1 vs. 1 aus, fuhren damit einen souveränen 18:10 Erfolg ein und zogen ins Viertelfinale ein. Gegner dort war das Team aus Bayern. Dem Bayerischen Team hatten die BBVler nur wenig entgegenzusetzen und man musste sich letztendlich mit 9:21 geschlagen geben.
Für Berlin spielten:
Zusammenfassend kann das Turnier als Erfolg gewertet werden. Man konnte nicht nur endlich wieder Basketball in Wettkampfform spielen, sondern sammelte auch erste Erfahrungen im 3x3. Bei der männlichen Delegation war schlicht der Altersunterschied ausschlaggebend und verhinderte eine bessere Turnierplatzierung.
Mädchen:
In der Altersklasse wu18, als jüngstes Team antretend, trafen unsere Mädchen direkt im ersten Spiel auf das mit Nationalspielerinnen der Jahrgänge 2003 und 2004 besetzte Team „Frankfurt".
Die fehlende 3x3 Erfahrung, körperliche Unterlegenheit sowie die siebenmonatige Zwangspause waren den Berlinerinnen deutlich anzumerken. Dennoch versuchten sie bis zum Ende dagegen zu halten. Leider war es unseren Mädchen nicht vergönnt, einen Korb zu erzielen und so musste man sich am Ende mit 0:22 geschlagen geben. In Spiel 2 wartete dann das Team des Landesverbandes aus Bayern, die ebenfalls mit Spielerinnen aus älteren Jahrgängen antraten. Mit den neu gewonnenen Erkenntnissen aus dem ersten Spiel, traten die Mädchen defensiv verbessert auf und verteidigten aggressiver. Folglich gelang es, mehrere Male, die Gegnerinnen zu Turnovern zu zwingen. Leider konnte man diese nicht in eigene Punkte ummünzen, so dass sich die Berlinerinnen am Ende der zehnminütigen Spielzeit mit 0:16 geschlagen geben mussten.
Für Berlin spielten:
Celina Brecht, Charlotte Hefer (beide City Basket), Lucienne Tegethoff und Charlotte Wagener (beide Hermsdorf)
Trotz des Ausscheidens lassen sich positive Aspekte mitnehmen: Endlich wieder Wettkampf! Erfahrungen bei einem großen 3x3 Turnier gesammelt! Körperliche Unterlegenheit angenommen und zu keiner Zeit aufgegeben!
Jungen:
Wie die Mädchen, gehörten auch die Jungen, zu den jüngsten Teams ihrer Altersklasse. Insgesamt war man mit drei Mannschaften im Turnier vertreten.
Im Pool C bekam es das Team „Berlin 1“ im ersten Spiel mit dem Team „Berlin Cantianstraße“ zu tun. Die BBVler erwischten den deutlich besseren Start, spielten defensiv aggressiv und zwangen den Gegner somit zu Turnover, die in schnelle Punkte umgewandelt werden konnten. Trotz körperlicher Unterlegenheit hielt man beim Rebounding dagegen und nahm die im Verlauf des Spiels härter werdende Spielweise des Gegners an. Leider zollten die BBVler am Ende dem verletzungsbedingten Fehlen eines Auswechselspielers Tribut. Endstand 14:18. In Spiel 2 wartete dann die Hessische Auswahl, die mit Spielern der älteren Jahrgänge am Turnier teilnahm. Mit den ersten Erfahrungen im Gepäck waren die Berliner gewollt nun ihren ersten 3x3-Sieg einzufahren. Wie auch in Spiel 1 sah man sich körperlich unterlegen. Dennoch dominierte man das Brett und kam oft nach erfolgreichem Defensivrebound und schnellem Kick-Out zu freien und erfolgreichen 2-Punkt-Würfen. Wie auch in Spiel 1 sah man über weite Strecken des Matches als der sichere Sieger aus, musste sich aber am Ende mit 17:21 geschlagen geben und schied aus dem Turnier aus.
In einer ähnlich schweren Gruppe sah sich das Team „Berlin 2“ in Pool B. Dort traf man in Spiel 1 auf die aktuellen 3x3-Nationalspieler des Jahrgangs 2005, die unter dem Namen Team „Bremen“ antraten sowie in Spiel 2 auf das Team des Landesverbandes Bayern, welches unter anderem mit 2003er antraten, die auch schon ProB-Erfahrung sammeln durften. Davon ließen sich die BBVler jedoch nicht beeindrucken. In Spiel 1 war den Berlinern die fehlende 3x3-Erfahrung nicht anzumerken. Man spielte defensiv gewohnt aggressiv und schaltete schnell nach erfolgreichen Rebounds um. Auch im 1 vs. 1 zeigten die Berliner ihre Qualitäten und fuhren somit einen verdienten 14:9 Sieg ein. STATEMENT! Damit war nach dem Spiel klar, dass man in Spiel 2 die Möglichkeit hatte, die Gruppe als Erster zu beenden. Mit diesem Selbstbewusstsein gingen die BBVler auch ins Match und lagen zwischenzeitlich mit 8:6 in Front. Am Ende zeigten sich jedoch die individuelle Klasse sowie der Altersunterschied der Jungen aus Bayern und die Berliner unterlagen mit 10:16. Dennoch erreichte man das Viertelfinale. Gegner war das Team des Landesverbandes Niedersachsen, ebenfalls mit älteren Spielern. Wie in den Spielen zuvor hielten die Jungen dagegen, verloren aber unter dem Brett zu viele Rebound-Duelle und ließen somit einfache Punkte des Gegners zu. Endstand somit 11:17.
Ebenfalls mit dem Team aus Niedersachsen, jedoch schon in der Gruppenphase, hatte es das Team „Berlin 3“ zu tun. In einem Spiel auf Augenhöhe bis zur letzten Sekunde war von der fehlenden 3x3-Erfahrung nichts zu merken. Wie auch die anderen beiden Berliner Auswahlteams ging man hochmotiviert und defensiv engagiert zu Werke. Man zwang den Gegner zu schwierigen Würfen und spielte sich selbst zahlreiche gute Abschlüsse heraus. Jedoch bekamen die Berliner direkt im ersten Spiel die schmerzhafte Seite der Teamfoul-Regel ab dem 10ten Mannschaftsfoul im 3x3 Basketball zu spüren. Diese führt nicht nur zu 2 Freiwürfen, sondern auch zu unmittelbarem Ballbesitz im Anschluss, so dass man dadurch das Spiel mit 9:11 verlor. Umso motivierter gingen die Berliner in ihr zweites Spiel gegen die Mannschaft aus dem Landesverband Saarland (Jahrgang 2004). Diesmal verteidigten die Berliner cleverer und ließen sich nicht zu unnötigen Fouls hinreißen. Offensiv spielten die Berliner ihre Überlegenheit im 1 vs. 1 aus, fuhren damit einen souveränen 18:10 Erfolg ein und zogen ins Viertelfinale ein. Gegner dort war das Team aus Bayern. Dem Bayerischen Team hatten die BBVler nur wenig entgegenzusetzen und man musste sich letztendlich mit 9:21 geschlagen geben.
Für Berlin spielten:
Team 1: Yordi Salas Reichmann (TuSLi, früher Berlin Tiger), Emanuel Mpacko (Friedenau) und Joel Mbappou (Friedenau, früher DBC Berlin)
Team 2: Emre Gülseckin (TuSLi, früher DBV), Miron Koch (Friedenau), Leo Ahmad (Hermsdorf) und Tobias Schmidt (Hermsdorf)
Team 3: Junas Mahdy (TuSLi, früher Berliner SC), Ferdinand Poerschke (TuSLi, früher Berlin Tiger), Nebi Baskan (Friedenau, früher Südwest) und Henrik Besch (Friedenau, früher Südwest)
Zusammenfassend kann das Turnier als Erfolg gewertet werden. Man konnte nicht nur endlich wieder Basketball in Wettkampfform spielen, sondern sammelte auch erste Erfahrungen im 3x3. Bei der männlichen Delegation war schlicht der Altersunterschied ausschlaggebend und verhinderte eine bessere Turnierplatzierung.