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News Teaser BildBericht vom 5-Regionen-Turnier 2024 in Vittel / Lothringen (Frankreich)
News Teaser BildDas traditionelle „5-Regionen-Turnier“ für Jungen und Mädchen der französischen Landesverbände Elsass & Lothringen, dem deutschen Landesverband Baden-Württemberg, der Nationalmannschaft von Luxemburg und den BBVlern aus Berlin rotiert jährlich seit nun 27 Jahren zwischen den teilnehmenden Verbänden.
Letztes Jahr war der BBV erstmals Gastgeber in der MSH, Titelverteidiger dieser letzten Ausgabe bei den Mädchen ist Luxemburg und bei den Jungen Berlin, im nächsten Jahr werden die 2012er Kader nach Luxemburg zum 5-Regionen-Turnier fahren.

Heuer, für den Jahrgang 2011 mnl. & wbl., findet das Turnier im Olympischen Sportzentrum in Vittel / Lothringen, also Frankreich, statt.
Der Berliner Basketball Verband nimmt seit dem Jahrgang 2004 an diesem tollen internationalem Vergleich teil, der immer extrem physische und intensive Spiele gegen ganz anderen europäischen Basketball auf Verbandsebene garantiert.
Dank der guten Organisation der französischen Gastgeber waren die Tage mit Training, viel Videostudium, guten Spielen und Schwimmspaß in der Freizeit wieder mal ein voller (Lern-)Erfolg für alle Beteiligten.

Die 2011er Jungen des BBV starteten gleich in einem immer engen Spiel gegen den späteren Turniersieger aus dem Elsass. Kein Team konnte entscheidend davonziehen, im vierten Viertel setzte sich schließlich der Elsass mit seiner deutlich besseren Wurfquote (u.a. acht erfolgreiche Dreier!) leicht ab und gewann trotz großen Kampfes der Berliner Jungen mit 54-43 (23-24).
Am zweiten Turniertag wurde zuerst in einem wiederum hochspannenden Spiel gegen die Jungen von Baden-Württemberg nach langem Kampf mit 56-41 (28-27) gewonnen. Die größere Tiefe und Qualität der Berliner Bank und eine tolle Verteidigungsleistung gab im drittel Viertel den Ausschlag für die BBVler, die den gewonnen Vorsprung kontinuierlich weiter ausbauten.
Am Nachmittag des zweiten Turniertages ging es gegen den Gastgeber Lothringen, der nur eine Halbzeit dem Druck der Berliner standhalten konnte. Es ergaben aggressive Verteidigung, resultierende Schnellangriffe und endlich auch eine bessere Trefferquote von Außen einen klaren Sieg für den BBV.
Am letzten Turniertag spielten die jungen Berliner gegen die U14 Nationalmannschaft von Luxemburg, die wegen ihrer mangelnden Körperhöhe für deutsche Verhältnisse einen sehr unorthodoxen und extrem aggressiven Basketball spielten, an den sich die BBV-Auswahl erst gewöhnen musste. Nachdem die Berliner lange zurücklagen, konnte gerade zur Halbzeit erstmals ausgeglichen werden.
In der zweiten Halbzeit übernahm wieder die Berliner Verteidigung das Ruder, Luxemburg ließ sich aber nicht komplett abschütteln und erst gegen Ende des 4. Viertels herrschte Klarheit über den Sieger im intensivsten und härtesten Turnierspiel für die Berliner, die dann mit 53-42 (19-19) gewannen und so Zweiter beim diesjährigem 5-Regionen-Turnier wurden.

Berlin wurde toll vertreten durch die 2011er Spieler Richard Steinhauer, Tom Gföllner & Julius Quentin (alle ALBA Berlin), Jonathan Cremer & Liam Engel (beide TuS Lichterfelde), Essien Kafandro & Emil Schulz (beide Berlin Baskets), Tim Pobering (Basket Dragons Marzahn), Chrissi Bötel (FREIBEUTER 2010), Hennes Fister (BG Zehlendorf, früher BBS), Jonathan harter (DBV Charlottenburg, früher TSV Rudow) und Mitja Nagel (Friedenauer TSC); betreut wurde das Team Berlin männlich von Landestrainer Robert Bauer und den Verbandstrainern Julien Degelow, Silvan Böhmert und Physiotherapeut Pete Laskowsi, denen allen ein großer Dank für ihren Einsatz gilt.

Die Mädchen spielten in Frankreich bereits ihr zweites Turnier im Dezember. Nach einem guten Landesauswahlturnier in Chemnitz vor Weihnachten wollte man direkt an diese Erfolge anknüpfen. Die Mädchen starteten mit einem klaren Spiel gegen Lothringen in das Turnier, in dem die französische Intensität immer gematched werden konnte - mit einem deutlichen Sieg für die Berlinerinnen.
Im zweiten Spiel warteten dann die sehr körperlichen Elsäserinnen. Ein knappes Spiel entstand, bei dem die Berliner Mädchen sich am Ende nicht durchsetzen konnten. Zu viele eigenverschuldete Turnover sorgten für einfache Punkte der Gegnerinnen. Im anschließenden Spiel gegen die Auswahl aus Baden-Württemberg konnte sich wieder mehr auf die eigenen Stärken konzentriert werden, was wiederum zu einem Sieg führte.
Am letzten Tag stand dann die Partie gegen die bisher ungeschlagenen Luxemburgerinnen an. In ihrem besten Spiel des Turniers warfen die BBV Mädchen noch einmal alles aufs Feld und kämpften bis zum Schluss - am Ende waren die Luxemburgerinnen aber zu stark und das Spiel ging mit 13 Punkten verloren.

Insgesamt wurde auf dem Turnier ganz deutlich, dass die Berlinerinnen an ihrem Entscheidungsverhalten auf dem hohen internationalen Spieltempo arbeiten müssen, um klarer in ihre Strukturen zu finden.
Danke an die tolle Ausrichtung und an Emily Kuper für die Unterstützung vor Ort.
Es spielten: Lara Hennig, Lotta Kreinsen, Vica Heymann (alle ALBA Berlin), Lio Frisch (ALBA Berlin und TSC Spandau), Mette Bräter (ALBA Berlin und FREIBEUTER 2010), Amina Ceesay und Kaya Rosenkranz (ALBA Berlin, früher Berliner SC), Emma Rüster (Berliner SC, früher TSC Spandau), Hanna Nagel (BG Zehlendorf), Paulin Widera (BASS Berlin), Sophia Dzaja (BASS Berlin, früher TuS Lichterfelde), Tilly Lehmann (Einheit Pankow).