Bericht vom Bundesjugendlager 2024
Beim diesjährigen Bundesjugendlager des DBB im Olympiastützpunkt Heidelberg, der Sichtung für die U16 Nationalmannschaft der Mädchen und U15 Nationalmannschaft der Jungen, haben sich die Berliner Landesauswahlen wieder Mal sehr erfolgreich präsentiert.
Die BBV-Jungen hatten mit den Teams aus Bayern, Mitteldeutschland und Niedersachsen eine physische und schwere Vorrundengruppe. Gleich im ersten Spiel ging es erwartbar fast schon um den Gruppensieg gegen die alten Rivalen aus Bayern.
Nach einem verständlich übernervösen Beginn im ersten Turnierspiel vor den Bundestrainern und vielen Zuschauern erlangten die Berliner mit 27-21 zur Halbzeit durch wie immer druckvolle Verteidigung und gutes Schnellangriffsspiel Kontrolle in dem extrem physischen und intensivem Spiel. Im dritten Viertel jedoch, legten die Süddeutschen nochmal deutlich an Aggressivität zu. Es wurde eine wahre Schlacht, die der BBV etwas zu spät annehmen konnte. Gegen die großen und sehr physischen Bayern geriet man mit 10 zu 24 nun ins Hintertreffen im 3. Viertel und verlor, trotz des gewonnenen letzten Viertels, das nach Meinung aller Experten härteste und beste Spiel der Vorrunden knapp mit 51-55.
Die Bayern jedoch verloren in der Folge entkräftet und mit einigen Verletzungen nach dem Berlin-Spiel am nächsten Tag gegen Mitteldeutschland, so dass die Berliner mit einem Sieg gegen Niedersachsen wieder „im Spiel“ wären.
Die großen, athletischen und sehr kräftigen Niedersachsen wehrten sich im zweiten Turnierspiel bis zur Halbzeit und brachen dann unter dem defensiven Druck der permanent personell rotierenden Berliner, den resultierenden Fastbreaks und den treffsicheren Distanzschützen der BBVler ein, und verloren am Ende klar mit 61-41 (24-21) gegen die Hauptstädter. Alle zwölf Berliner punkteten, es konnte im Vergleich zu den künftigen Gegnern viel Kraft gespart werden.
Nun ging es im dritten Spiel „um die Wurst“: Berlin musste für den Finaleinzug im Dreiervergleich mit mindestens sieben Punkten gegen die bis dahin überzeugenden Jungs aus Mitteldeutschland der Landesverbände Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen gewinnen. Diese wollten aber auch berechtigt ins Finale.
Wieder setzte Berlin voll auf die tiefere Bank, rotierte mit allen zwölf Spielern gegen die viel kleinere Rotation von MDA und konnte sich so immer frischer als der Gegner Punkt für Punkt kontinuierlich absetzen und am Ende Mitteldeutschland mit 70-32 (30-20) sogar deklassieren. Der Finaleinzug wurde nach Spielende mit großem Jubel gefeiert.
Im Finale trafen die Berliner dann auf den ewigen Endspielopponenten in dem 2010er-Jahrgang, das Team aus dem Norden. Das Team Nord der Verbände Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern marschierte als Favorit relativ unbeirrt durch das Turnier bis ins Finale.
Waren die jungen Hauptstädter zur Halbzeit in dem immer spannenden und engen Endspiel noch knapp mit 23-21 vorne, verloren die Berliner im dritten Viertel (10-19) den offensiven Faden und letztendlich das Spiel. Trotz erneutem großem Kampf bis zur letzten Sekunde, gelang es an dem Tag nicht, den ersten Sieg eines „Nord“ Teams mit 59 – 53 gegen den BBV zu verhindern.
Es fehlte ein wenig Physis, viel zu viel „Länge“ und Körperhöhe, aber auch etwas Fokus an dem Tag für den Sieg und die 2010er-BBVler wurden so im Endspiel der beiden besten Teams des Bundesjugendlagers sehr guter Zweiter!
Diesen Erfolg für Berlin errangen Paul Scholle-Falk & Vincent Scholle (beide TuS Lichterfelde), Luis Schulz & Jacob Hillmann (beide Friedenauer TSC), Oscar Fenger (BGZ, früher USV Potsdam), Jakob Schmorleiz & Taavi Neerpasch (ALBASS, früher ALBA Berlin), Racim Rezouani (ALBASS, früher Berlin Tiger), Moritz Schulz (ALBASS, früher Freibeuter 2010), Elija Polak (ALBASS, früher, VfB Hermsdorf), Naynay Büscher (ALBASS, früher TSC Spandau), Amadou Sabally (ALBASS, früher DBV Charlottenburg).
Es gab neben dem Turnier der Landesverbände, das von den anwesenden Bundestrainern Dirk Bauermann (Cheftrainer Jungen), Alan Ibrahimagic (U18 Bundestrainer), Steffen Hamann (U15 Bundestrainer) und Touliv Hirschmann (U16 Co-Trainer) aufmerksam beobachtet wurde, wie immer auch umfangreiche sichtungsbegleitende Maßnahmen.
Die Spieler und Spielerinnen wurden sehr genau in allen Bereichen der Athletik getestet und genauestens vermessen, es gab Training bei den Bundestrainern, gemischtes Training in „Bio-Banding-Gruppen“, Pflicht-Workshops zu Themen wie Schlaf und Anti-Doping, Elterninfotreffen u.v.a.m.
Am Ende der fünf Tage in Heidelberg wurde nach der Siegerehrung die Spannung immer größer, wer würde für das „Leistungscamp“ des DBB nominiert, aus dem im Winter dann die U15-Nationalmannschaft gebildet wird?
Die 2010er Berliner stellten dann einen tollen neuen Sichtungsrekord auf und gewannen so das wichtige „Sichtungsranking“ der Landesverbände! Gleich elf Nominierungen bedeutete, dass heuer jeder vierte Nominierte aus Berlin kommt! Ein Wahnsinnsergebnis, auf welches die Spieler wahrlich sehr stolz sein dürfen!
Aus Berlin wurden Paul Scholle-Falk & Vincent Scholle (beide TuS Liichterfelde), Jacob Hillmann (Friedenauer TSC), Oscar Fenger (BGZ, früher USV Potsdam), Jakob Schmorleiz & Taavi Neerpasch (ALBASS, früher ALBA Berlin), Racim Rezouani (ALBASS, früher Berlin Tiger), Moritz Schulz (ALBASS, früher Freibeuter 2010), Elija Polak (ALBASS, früher, VfB Hermsdorf), Naynay Büscher (ALBASS, früher TSC Spandau), Amadou Sabally (ALBASS, früher DBV Charlottenburg) von den Bundestrainern nominiert.
Bei diesem Bundessjugendlager 2024 wurden die Berliner Jungen von Landestrainer Robert Bauer, sowie den Verbandstrainern Anne Wegener, Almedin Pilav und Ronny Leu, sowie Physiotherapeut Adrian Löffler betreut. Ihnen allen gilt sehr großer Dank für ihre hervorragende Arbeit!!
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Auch die Mädchen absolvierten das Programm aus Diagnostik/Testung, (Biobanding)Training unter der Leitung der Bundestrainer*innen und einem Turnier aus zwei Gruppen.
In der Gruppe A wartete mit der Auswahl des Westdeutschen Basketball Verbandes gleich der Turniersieger im ersten Spiel auf die Berliner Mädchen. Obwohl der WBV mit Bayern und BBW als Favoriten gehandelt wurden, ließ man sich nicht einschüchtern und lieferte sich in einem intensiven und umkämpften Spiel eine ausgeglichene erste Halbzeit: 21 zu 21! Leider verloren die Berlinerinnen im dritten Viertel ihren Spielrhythmus, weil die Würfe nicht so fielen, wie sie sollten. Viele gute Transition-Aktionen der WBVlerinnen brachten ihnen einen Run, in dem sie sich absetzten und die Führung bis zum Schluss halten konnten.
Im nächsten Spiel gegen Hessen hatte man sich vorgenommen, ein ganzes Spiel ruhig zu bleiben und einen kühlen Kopf auch unter Druck zu bewahren. Das gelang in der ersten Halbzeit, vor allem durch vielen Ballgewinne in einer aufmerksamen und konzentrierten Defense. Zu viele Offensivrebounds gaben den Spielerinnen aus Hessen zweite und dritte Chancen, sodass die Berlinerinnen sich nie klar mit mehr als 15 Punkten in Führung bringen konnten. Ähnlich wie beim ersten Spiel verlor sich das Berliner Zusammenspiel und war mehr und mehr geprägt von unnötigen Fehlpässen und Einzelaktionen. Dennoch schaffte man mit einem Energieboost am Ende das Spiel für sich zu behaupten.
Im letzten und dritten Gruppenspiel zeigten sich die BBVlerinnen von Anfang an das Spiel dominierend, auch wenn einfache 1-1 Situationen das Team aus Niedersachen lange im Spiel hielten. Erst im dritten Viertel gelang es Berlin, sich durch starke Defense viele Fastbreak-Punkte zu erarbeiten und dann deutlich das Spiel zu gewinnen.
Nachdem Bayern gegen BBW den Gruppensieg bei Gruppe B verpasst hatte, spielte die BBV Auswahl gegen die Mädchen aus Bayern das Spiel um Platz 3.
Bayern war sehr konzentriert und überzeugte mit einem ruhigen Spiel. Vor allem die Aufbauspielerinnen ließen sich nicht unter Druck setzen. Auf der Berliner Seite fehlten die Scoring-Optionen bzw. der erfolgreiche Abschluss bei vielen guten, offensiven Aktionen vor allem in den ersten Minuten. Die Defense, die man noch am Vortag gezeigt hatte, war am Sonntagvormittag nicht zu sehen, sodass die fehlenden Punkte in der Berliner Offensive nicht kompensiert werden konnten. Die Energie reichte hinten raus einfach nicht mehr. Am Ende war es ein verdienter Sieg für Bayern. Die Berlinerinnen können dennoch mit einer insgesamt soliden und von Spiel zu Spiel stärkeren Leistung auf das Bundesjugendlager blicken.
Natürlich dient das Bundesjugendlager in erster Linie der Sichtung für die u16-Nationalmannschaft. Zum u16-Nominierungslehrgang konnten sich folgende Spielerinnen empfehlen: Luca Schomerus (BASS Berlin), Mathilda Haensch (ALBA BERLIN, ehem. Einheit Pankow), Karolina Bajai (ALBA BERLIN)
Ebenso werden folgende 2010erinnen eine Einladung zum u15-Leistungscamp in 2025 erhalten: Clara Rink, Olivia Ihssen (beide BASS Berlin), Karolina Bajai, Annalena Jungmichel (beide ALBA BERLIN)
Ergebnisse:
WBV vs. BBV 47:32 (N)
Hessen vs. BBV 30:41 (S)
NBV vs. BBV 24:59 (S)
Spiel um Platz 3
BBV vs. Bayern 31:45 (N)
Folgende Spielerinnen gingen unter der Leitung von Stützpunkttrainerin Franziska Winckelmann und den Verbandstrainer*innen Leonie van Doorn und Sven Schultze in Heidelberg an den Start:
Rosa Fehr, Philine Bermpohl, Karolina Bajai, Annalena Jungmichel (alle vier ALBA BERLIN), Mathilda Haensch (ALBA BERLIN, ehem. Einheit Pankow), Clara Rink, Mia Schäfers, Luca Schomerus, Olivia Ihssen (alle vier BASS Berlin), Maja Heide (LOK Bernau), Emily Petko (CITY Basket Berlin), Svenja Trebbe (TuS Lichterfelde, ehem. Friedenauer TSC)
Die Delegation wurde verstärkt von Emily Kuper, die neben dem Feld, am Kampfgericht und bei der Athletiktestung dem Team zur Seite stand. Besten Dank auch an Marius Huth, der in den letzten beiden Tagen Emilys Aufgaben übernommen hat.
Ein großer Dank gilt den Eltern und Heimtrainer*innen, die es den Mädchen möglich gemacht haben, diese sportliche Reise zu beginnen und sie in diesem ersten Abschnitt unterstützt und gefördert haben. Ebenso zu danken ist den Verbandstrainer*innen Laura Krebs (zu Beginn der Kaderzeit), Leonie van Doorn, Sven Schultze, Alexandra Kopp, Emily Kuper und Landestrainer Heiko Czach, die mit ihrer Kompetenz und großartigen Betreuung den Mädchen viel Input geben konnten und diese Erfahrungen möglich gemacht haben.
Die BBV-Jungen hatten mit den Teams aus Bayern, Mitteldeutschland und Niedersachsen eine physische und schwere Vorrundengruppe. Gleich im ersten Spiel ging es erwartbar fast schon um den Gruppensieg gegen die alten Rivalen aus Bayern.
Nach einem verständlich übernervösen Beginn im ersten Turnierspiel vor den Bundestrainern und vielen Zuschauern erlangten die Berliner mit 27-21 zur Halbzeit durch wie immer druckvolle Verteidigung und gutes Schnellangriffsspiel Kontrolle in dem extrem physischen und intensivem Spiel. Im dritten Viertel jedoch, legten die Süddeutschen nochmal deutlich an Aggressivität zu. Es wurde eine wahre Schlacht, die der BBV etwas zu spät annehmen konnte. Gegen die großen und sehr physischen Bayern geriet man mit 10 zu 24 nun ins Hintertreffen im 3. Viertel und verlor, trotz des gewonnenen letzten Viertels, das nach Meinung aller Experten härteste und beste Spiel der Vorrunden knapp mit 51-55.
Die Bayern jedoch verloren in der Folge entkräftet und mit einigen Verletzungen nach dem Berlin-Spiel am nächsten Tag gegen Mitteldeutschland, so dass die Berliner mit einem Sieg gegen Niedersachsen wieder „im Spiel“ wären.
Die großen, athletischen und sehr kräftigen Niedersachsen wehrten sich im zweiten Turnierspiel bis zur Halbzeit und brachen dann unter dem defensiven Druck der permanent personell rotierenden Berliner, den resultierenden Fastbreaks und den treffsicheren Distanzschützen der BBVler ein, und verloren am Ende klar mit 61-41 (24-21) gegen die Hauptstädter. Alle zwölf Berliner punkteten, es konnte im Vergleich zu den künftigen Gegnern viel Kraft gespart werden.
Nun ging es im dritten Spiel „um die Wurst“: Berlin musste für den Finaleinzug im Dreiervergleich mit mindestens sieben Punkten gegen die bis dahin überzeugenden Jungs aus Mitteldeutschland der Landesverbände Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen gewinnen. Diese wollten aber auch berechtigt ins Finale.
Wieder setzte Berlin voll auf die tiefere Bank, rotierte mit allen zwölf Spielern gegen die viel kleinere Rotation von MDA und konnte sich so immer frischer als der Gegner Punkt für Punkt kontinuierlich absetzen und am Ende Mitteldeutschland mit 70-32 (30-20) sogar deklassieren. Der Finaleinzug wurde nach Spielende mit großem Jubel gefeiert.
Im Finale trafen die Berliner dann auf den ewigen Endspielopponenten in dem 2010er-Jahrgang, das Team aus dem Norden. Das Team Nord der Verbände Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern marschierte als Favorit relativ unbeirrt durch das Turnier bis ins Finale.
Waren die jungen Hauptstädter zur Halbzeit in dem immer spannenden und engen Endspiel noch knapp mit 23-21 vorne, verloren die Berliner im dritten Viertel (10-19) den offensiven Faden und letztendlich das Spiel. Trotz erneutem großem Kampf bis zur letzten Sekunde, gelang es an dem Tag nicht, den ersten Sieg eines „Nord“ Teams mit 59 – 53 gegen den BBV zu verhindern.
Es fehlte ein wenig Physis, viel zu viel „Länge“ und Körperhöhe, aber auch etwas Fokus an dem Tag für den Sieg und die 2010er-BBVler wurden so im Endspiel der beiden besten Teams des Bundesjugendlagers sehr guter Zweiter!
Diesen Erfolg für Berlin errangen Paul Scholle-Falk & Vincent Scholle (beide TuS Lichterfelde), Luis Schulz & Jacob Hillmann (beide Friedenauer TSC), Oscar Fenger (BGZ, früher USV Potsdam), Jakob Schmorleiz & Taavi Neerpasch (ALBASS, früher ALBA Berlin), Racim Rezouani (ALBASS, früher Berlin Tiger), Moritz Schulz (ALBASS, früher Freibeuter 2010), Elija Polak (ALBASS, früher, VfB Hermsdorf), Naynay Büscher (ALBASS, früher TSC Spandau), Amadou Sabally (ALBASS, früher DBV Charlottenburg).
Es gab neben dem Turnier der Landesverbände, das von den anwesenden Bundestrainern Dirk Bauermann (Cheftrainer Jungen), Alan Ibrahimagic (U18 Bundestrainer), Steffen Hamann (U15 Bundestrainer) und Touliv Hirschmann (U16 Co-Trainer) aufmerksam beobachtet wurde, wie immer auch umfangreiche sichtungsbegleitende Maßnahmen.
Die Spieler und Spielerinnen wurden sehr genau in allen Bereichen der Athletik getestet und genauestens vermessen, es gab Training bei den Bundestrainern, gemischtes Training in „Bio-Banding-Gruppen“, Pflicht-Workshops zu Themen wie Schlaf und Anti-Doping, Elterninfotreffen u.v.a.m.
Am Ende der fünf Tage in Heidelberg wurde nach der Siegerehrung die Spannung immer größer, wer würde für das „Leistungscamp“ des DBB nominiert, aus dem im Winter dann die U15-Nationalmannschaft gebildet wird?
Die 2010er Berliner stellten dann einen tollen neuen Sichtungsrekord auf und gewannen so das wichtige „Sichtungsranking“ der Landesverbände! Gleich elf Nominierungen bedeutete, dass heuer jeder vierte Nominierte aus Berlin kommt! Ein Wahnsinnsergebnis, auf welches die Spieler wahrlich sehr stolz sein dürfen!
Aus Berlin wurden Paul Scholle-Falk & Vincent Scholle (beide TuS Liichterfelde), Jacob Hillmann (Friedenauer TSC), Oscar Fenger (BGZ, früher USV Potsdam), Jakob Schmorleiz & Taavi Neerpasch (ALBASS, früher ALBA Berlin), Racim Rezouani (ALBASS, früher Berlin Tiger), Moritz Schulz (ALBASS, früher Freibeuter 2010), Elija Polak (ALBASS, früher, VfB Hermsdorf), Naynay Büscher (ALBASS, früher TSC Spandau), Amadou Sabally (ALBASS, früher DBV Charlottenburg) von den Bundestrainern nominiert.
Bei diesem Bundessjugendlager 2024 wurden die Berliner Jungen von Landestrainer Robert Bauer, sowie den Verbandstrainern Anne Wegener, Almedin Pilav und Ronny Leu, sowie Physiotherapeut Adrian Löffler betreut. Ihnen allen gilt sehr großer Dank für ihre hervorragende Arbeit!!
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Auch die Mädchen absolvierten das Programm aus Diagnostik/Testung, (Biobanding)Training unter der Leitung der Bundestrainer*innen und einem Turnier aus zwei Gruppen.
In der Gruppe A wartete mit der Auswahl des Westdeutschen Basketball Verbandes gleich der Turniersieger im ersten Spiel auf die Berliner Mädchen. Obwohl der WBV mit Bayern und BBW als Favoriten gehandelt wurden, ließ man sich nicht einschüchtern und lieferte sich in einem intensiven und umkämpften Spiel eine ausgeglichene erste Halbzeit: 21 zu 21! Leider verloren die Berlinerinnen im dritten Viertel ihren Spielrhythmus, weil die Würfe nicht so fielen, wie sie sollten. Viele gute Transition-Aktionen der WBVlerinnen brachten ihnen einen Run, in dem sie sich absetzten und die Führung bis zum Schluss halten konnten.
Im nächsten Spiel gegen Hessen hatte man sich vorgenommen, ein ganzes Spiel ruhig zu bleiben und einen kühlen Kopf auch unter Druck zu bewahren. Das gelang in der ersten Halbzeit, vor allem durch vielen Ballgewinne in einer aufmerksamen und konzentrierten Defense. Zu viele Offensivrebounds gaben den Spielerinnen aus Hessen zweite und dritte Chancen, sodass die Berlinerinnen sich nie klar mit mehr als 15 Punkten in Führung bringen konnten. Ähnlich wie beim ersten Spiel verlor sich das Berliner Zusammenspiel und war mehr und mehr geprägt von unnötigen Fehlpässen und Einzelaktionen. Dennoch schaffte man mit einem Energieboost am Ende das Spiel für sich zu behaupten.
Im letzten und dritten Gruppenspiel zeigten sich die BBVlerinnen von Anfang an das Spiel dominierend, auch wenn einfache 1-1 Situationen das Team aus Niedersachen lange im Spiel hielten. Erst im dritten Viertel gelang es Berlin, sich durch starke Defense viele Fastbreak-Punkte zu erarbeiten und dann deutlich das Spiel zu gewinnen.
Nachdem Bayern gegen BBW den Gruppensieg bei Gruppe B verpasst hatte, spielte die BBV Auswahl gegen die Mädchen aus Bayern das Spiel um Platz 3.
Bayern war sehr konzentriert und überzeugte mit einem ruhigen Spiel. Vor allem die Aufbauspielerinnen ließen sich nicht unter Druck setzen. Auf der Berliner Seite fehlten die Scoring-Optionen bzw. der erfolgreiche Abschluss bei vielen guten, offensiven Aktionen vor allem in den ersten Minuten. Die Defense, die man noch am Vortag gezeigt hatte, war am Sonntagvormittag nicht zu sehen, sodass die fehlenden Punkte in der Berliner Offensive nicht kompensiert werden konnten. Die Energie reichte hinten raus einfach nicht mehr. Am Ende war es ein verdienter Sieg für Bayern. Die Berlinerinnen können dennoch mit einer insgesamt soliden und von Spiel zu Spiel stärkeren Leistung auf das Bundesjugendlager blicken.
Natürlich dient das Bundesjugendlager in erster Linie der Sichtung für die u16-Nationalmannschaft. Zum u16-Nominierungslehrgang konnten sich folgende Spielerinnen empfehlen: Luca Schomerus (BASS Berlin), Mathilda Haensch (ALBA BERLIN, ehem. Einheit Pankow), Karolina Bajai (ALBA BERLIN)
Ebenso werden folgende 2010erinnen eine Einladung zum u15-Leistungscamp in 2025 erhalten: Clara Rink, Olivia Ihssen (beide BASS Berlin), Karolina Bajai, Annalena Jungmichel (beide ALBA BERLIN)
Ergebnisse:
WBV vs. BBV 47:32 (N)
Hessen vs. BBV 30:41 (S)
NBV vs. BBV 24:59 (S)
Spiel um Platz 3
BBV vs. Bayern 31:45 (N)
Folgende Spielerinnen gingen unter der Leitung von Stützpunkttrainerin Franziska Winckelmann und den Verbandstrainer*innen Leonie van Doorn und Sven Schultze in Heidelberg an den Start:
Rosa Fehr, Philine Bermpohl, Karolina Bajai, Annalena Jungmichel (alle vier ALBA BERLIN), Mathilda Haensch (ALBA BERLIN, ehem. Einheit Pankow), Clara Rink, Mia Schäfers, Luca Schomerus, Olivia Ihssen (alle vier BASS Berlin), Maja Heide (LOK Bernau), Emily Petko (CITY Basket Berlin), Svenja Trebbe (TuS Lichterfelde, ehem. Friedenauer TSC)
Die Delegation wurde verstärkt von Emily Kuper, die neben dem Feld, am Kampfgericht und bei der Athletiktestung dem Team zur Seite stand. Besten Dank auch an Marius Huth, der in den letzten beiden Tagen Emilys Aufgaben übernommen hat.
Ein großer Dank gilt den Eltern und Heimtrainer*innen, die es den Mädchen möglich gemacht haben, diese sportliche Reise zu beginnen und sie in diesem ersten Abschnitt unterstützt und gefördert haben. Ebenso zu danken ist den Verbandstrainer*innen Laura Krebs (zu Beginn der Kaderzeit), Leonie van Doorn, Sven Schultze, Alexandra Kopp, Emily Kuper und Landestrainer Heiko Czach, die mit ihrer Kompetenz und großartigen Betreuung den Mädchen viel Input geben konnten und diese Erfahrungen möglich gemacht haben.
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